System-Trennwände
Unsere Trennwände kommen in vielfältigsten Innenausbauanwendungen zum Einsatz!
Leichtbauwände aus Metallständerwerk und beidseitig belegt mit Gipskarton Bauplatten sind eine einfache Art, bauliche Veränderungen in bestehenden Räumen vorzunehmen.
Wir erstellen Ihnen Raumtrennwände ganz nach Ihren Wünschen, egal wo, denn durch das geringe Eigengewicht spielt Statistik keine Rolle. Zudem ist ein sehr hoher Schallschutz möglich.
Trennwände mit System!
Trockenbauplatten für Brandschutz und Innenausbau
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Trockenbauplatten für den Schallschutz
Grundlage für die Schallschutzanforderungen im Trockenbau sind die sieben Schallschutzklassen A* bis F, die die Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. (DEGA) definiert hat. Der Schallschutz bei Trockenbauwänden beruht auf dem Masse-Feder-Masse-Prinzip, bei dem die Beplankung die Masse (auf beiden Seiten) und die eingebrachte Mineralfaserdämmung die Feder darstellen. Bei einer abgehängten Decke kommt neben der Dämmung auch den Abhängern die Funktion einer Feder zu. Um bei Trockenbauplatten für den Schallschutz die Masse zu erhöhen, kann einerseits mehrfach beplankt werden (bis zu dreimal), andererseits können Platten mit einem höheren Flächengewicht von bis zu 18 kg/m2 eingesetzt werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die Plattenhärte. Biegeweiche Platten verändern die sogenannte Resonanzfrequenz hin zu den tieferen Frequenzen, was allgemein als angenehmer und „leiser“ wahrgenommen wird. Nahezu alle Hersteller haben deswegen entweder besonders dichte oder besonders biegeweiche Platten im Programm, die im Übrigen in den gleichen Abmessungen und Dicken wie die normalen Bauplatten verfügbar sind.
Trockenbauplatten für den Feuchteschutz
Beim Feuchteschutz stehen die gipsbasierten Ausbauplatten besonders im Fokus, da Gips wasserlöslich ist und sich unter Wassereinwirkung Biegeverformungen einstellen können. Unterschieden werden muss hier zwischen Feuchträumen und Nassräumen. In Feuchträumen treten nur kurzzeitig Flüssigwasserbelastungen und hohe Luftfeuchtigkeiten auf, in Nassräumen ist die Belastung durch Flüssigwasser und Luftfeuchte permanent hoch. Auf Gips basiert bekommen Sie nur Feuchtraumplatten, in Nassräumen dürfen Gipsplatten nicht eingesetzt werden. Zwei Arten von Feuchteschutz kommen bei den Platten zum Einsatz: zum einen die Imprägnierung der Kartonummantelung (grüne Färbung), zum anderen die Hydrophobierung des Gipskerns. Für den Einsatz in häuslichen Bädern (Beanspruchungsklasse A0) reichen diese Feuchtraumplatten allemal aus, sofern die relative Luftfeuchte die 70 % nicht permanent übersteigt. Aber Achtung: Auch ausgewiesene Feuchtraumplatten auf Gipsbasis benötigen eine mindestens zweimalige flüssige oder eine bahnenförmige Abdichtung im direkten Spritzwasserbereich – so werden die Trockenbauplatten wasserfest.
Trockenbauplatten für den Brandschutz
Gips-Trockenbauplatten für Brandschutz im Innenausbau weisen per se schon mal einen gewissen Schutz auf, denn das kristallin gebundene Wasser in den Platten (etwa 23 %) verdampft bei Hitzeeinwirkung und kühlt die ganze Konstruktion eine gewisse Zeit lang. In der Baustoffklasse A1 sind Trockenbauplatten nicht brennbar, sie bestehen in diesem Fall aus einem nicht brennbaren Glasfaservlies mit einem Gipskern. Die Wirkung einer Brandschutzplatte und Feuerschutzplatte wird über die Feuerwiderstandsklasse definiert. Je dicker die Gesamtbeplankung, desto länger hält die Konstruktion der Brandbeanspruchung stand und desto günstiger ist die Feuerwiderstandsklasse. Spezielle Brandschutzplatten fallen deshalb oft aus dem üblichen 12,5-mm-Raster raus, die Plattenstärke liegt zwischen 15 und 40 mm. Ab 40 mm Gesamtstärke wird zwei- bis dreilagig gearbeitet, um die Trockenbauplatten möglichst feuerfest zu fertigen. Um die Stabilität der Platte bei verdunstendem Wasser zu gewährleisten, sind diese Platten armiert, zum Beispiel mit einem (nichtbrennbaren) Glasfaservlies auf beiden Seiten und/oder durch eine Faserarmierung des Gipskerns. Für Brandschutzkonstruktionen bei Trennwänden sind mitunter andere Abstände für die Profile zu beachten. Auch die Befestigungspunkte der tragenden Randprofile sind abhängig von der Wandhöhe definiert.